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Zeichnet man gegen an den Fourier-Stützstellen
auf, so erkennt man sehr wenig, da die meisten Stützstellen bei relativ
kleinen Werten von liegen. Hat man z.B. eine Zeitreihe von
Werten, so sind die Fourier-Perioden gegeben durch die Folge
Man sieht, daß der Werte auf
einem Fünftel des Spektrums zusammengeknäult sind, während die restlichen
vier Fünftel nur von fünf Fourierstützstellen überdeckt werden.
Um das Bild etwas zu entzerren, kann
gegen aufgetragen werden. Das aber hat den
Nachteil, daß die Fläche unter dem Spektrum zwischen zwei beliebigen
Perioden nicht mehr proportional zum Varianzanteil in diesem Teil des
Spektrums ist. Dies ist aber eine sehr angenehme Eigenschaft. Das
Varianzspektrum ist nämlich eigentlich ein Dichtespektrum, so daß das
Integral (bzw. hier im diskreten Fall die Summe) über einen Teil des
Spektrums der Varianz in diesem Frequenzband entspricht. Der Schätzer für
dieses Integral wird übrigens zunehmend besser, je breiter das Band ist.
Um trotz der Verzerrung die Flächentreue zu erhalten, muß folgende
Integration unverändert bleiben:
|
(2.1) |
Dies ist z.B. erfüllt für:
|
(2.2) |
denn es gilt:
|
(2.3) |
Der Nachteil, den man sich mit dem Erhalt der Flächentreue einhandelt,
ist der, daß Peaks durch die Transformation verschoben werden können. Dies
sollte man auf keinen Fall aus den Augen verlieren, wenn man Peaks beurteilen
will (wohlgemerkt: einzelne Peaks sind etwas sehr unsicheres, Flächen unter
mehreren benachbarten Peaks sind viel genauer).
Natürlich sind noch verschiedene andere Darstellungsformen
möglich, z.B. eine log-log-Darstellung, die nicht flächentreu ist.
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ich
2000-01-25