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Hier soll nun nach Zusammenhängen zwischen den Komponenten der verschiedenen
Reihen gesucht werden. Zunächst scheint es sinnvoll die Summen aus Trend und
glatter Komponente miteinander zu vergleichen. Zu diesem Zweck sind in
Abb. 4.4 diese Komponenten für die drei Zeitreihen eingezeichnet.
Wie man leicht sieht, kann kein einheitliches Verhalten erkannt werden.
Da weiterhin nur die Zeitreihe der Jahrringbreiten eine signifikante
harmonische Schwingung aufweist, können auch keine gemeinsamen harmonischen
Komponenten erkannt werden. Zwar werden in der Reihe der Jahrringbreiten
keine Extremwerte erkannt, jedoch zeigt Abbildung 4.5, daß jedes
Jahr, daß von einem extrem kalten Winter eingeleitet wurde, zu relativ
niedrigen Jahrringbreiten führte. Daraus läßt sich ein statistischer
Zusammenhang zwischenden extrem kalten Wintern einerseits und dem Baumwachstum
andererseits vermuten, den es zu charakterisieren gilt. Dazu kommen meines
Erachtens Methoden wie Wavelet-Zerlegung oder Superposed Epoch Analysis in
Frage. Jedoch wird dem Problem hier nicht weiter nachgegangen. Stattdessen
wird im nächsten Abschnitt nach Zusammenhängen zwischen den Hauptkomponenten
der Variation der klimatischen Größen und den Jahrringbreiten gesucht.
Abbildung:
Vergleich der Summe aus Trend und glatter Komponente
von monatlichen Niederschlagssummen und monatlichen Mitteltemperaturen in
Potsdam, sowie Jahrringen von Kiefern in Brandenburg für den Zeitraum von
1891 bis 1991.
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Abbildung 4.5:
.Zeitlicher Verlauf der Jahrringbreiten von Kiefern in
Brandenburg von 1891 bis 1991 nach Abzug von Trend und glatter Komponente, sowie
Jahre mit extrem kalten Wintern (markiert durch Dreiecke)
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ich
2000-01-24