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Eine Näherung einer Realisation eines FIWN-Prozesses kann mit Hilfe der
AR(- oder MA()-Darstellung des fraktionellen Integrierens
von weißem Rauschen erzeugt werden. Dies ist sehr aufwendig, so daß ich
eine Erzeugung mit Hilfe von Surrogat-Daten bevorzugen würde.
Dies ist z.B. mit der Weierstraßschen Sinusfunktion
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(52) |
möglich. Diese Funktion erzeugt bei eine Spektrallinie mit
. Mit ,
und folgt für das Spektrum an den Spektrallinien
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(53) |
Man beachte, daß das kumulative kontinuierliche Spektrum eines fraktionell
integrierten Prozesses mit
die Form
hat.
Eine andere Möglichkeit zumindest einen Prozeß
mit -Rauschen zu erzeugen (s. [1]),
liegt darin, die Summe über
unabhängige AR(1)-Prozesse zu bilden, d.h. es gelte
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(54) |
und
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(55) |
Die
sollen dabei unabhängige WN-Prozesse sein, die der
Einfachheit halber um null zentriert sind und jeweils die Varianz
haben. Dann gilt
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(56) |
und
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(57) |
Um die Gesamtvarianz in Grenzen zu halten, kann man einfach
annehmen. Unterstellt man weiter, daß die Koeffizienten im
Intervall (0,1) ungefähr gleich-verteilt sind, so gilt für die
Autokorrelationsfunktion approximativ
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(58) |
Da nicht absolut summierbar ist, ist es
auch
nicht. Damit ist gezeigt, daß ein
Prozeß mit langem Gedächtnis ist.
Dieser ist erzeugt worden, aus der endlichen Summe von Prozessen, deren
Autokorrelationsfunktion mit
ging, also aus Prozessen
mit kurzem Gedächtnis.
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ich
2000-01-25