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Zusammenfassung der Ergebnisse

In Tabelle 3 werden alle Ergebnisse nebeneinandergestellt.

Tabelle 3: Zusammenfassung der Ergebnisse der Untersuchung von Beobachtungsreihen.
Zeitreihe Temp Rain Baum
$\rho_{\tau}$-Stationarität stat. stat. nicht stat.
$\hat{d}_{\rho_{\tau}}$ keine Aussage 0 keine Aussage
WN-Test kein WN (99%) kein WN (95%) kein WN (99%)
$\hat{d}_{S(f)}$ .165 (7%) .14 (5%) .565 (37%)
$\hat{d}_{H}$ $<.5$ $<.5$ .65
$\hat{d}_{H_{I}}$ .24 .09 $\ge .475$
$\hat{d}_{J}$ .14 .1 $\ge .4$
$\hat{d}_{C}$ $<.5$ $<.5$ .2

Leider streuen die Ergebnisse der einzelnen Verfahren im Fall der Beobachtungsreihen noch stärker als im Fall der künstlichen Reihen. Jedoch kann man zumindest sagen, daß die Reihen Temp und Rain ein recht kleines $d$ haben, während die Reihe Baum ein $d$ in der Größenordnung .5 hat. Damit kann die Reihe Baum als eine Realisation eines Prozesses mit langem Gedächtnis gesehen werden, während das für die anderen Reihen nicht geschlossen werden kann. Wahrscheinlich würden längere Reihen zu klareren Ergebnissen führen. Immerhin haben Bunde und Kollegen anhand von Tagesdaten von ca. 200 Jahren der Station Prag ein $d$ von einem Sechstel gefunden, was mit den Schätzern von $d$ für die Reihe Temp nicht im Widerspruch steht. Ein Noah- oder Joseph-Effekt kann mit den verwendeten Niederschlagsdaten und Analysemethoden nicht gefunden werden.
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ich 2000-01-25