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Der endliche Ausschnitt der Zeitreihe kann als Multiplikation der
unendlichen Realisierung des Prozesses mit einem Datenfenster interpretiert
werden. Dieses Datenfenster hat dann den Wert im Untersuchungszeitraum
und sonst den Wert null. Die Fourier-Zerlegung setzt nun die im Fenster
sichtbare Datenreihe periodisch ins Unendliche fort. Dadurch entstehen
Perioden, die nicht in der Meßreihe vorhanden sind. Das Problem wird als
Leakage bezeichnet, weil man von einem Leck reden kann, das dazu führt, daß
Varianz von bestimmten Frequenzen zu anderen Frequenzen fließt. Dieses
Problem kann eingedämmt werden, wenn man nicht einfach ein Rechteck-Fenster
über die Datenreihe legt, sondern ein Fenster, das an den Rändern sanft
gegen null geht. Es gibt zahlreiche solcher Fensterfunktionen (mit denen
die Zeitreihe einfach multipliziert werden kann; auch Taper genannt),
die sich
nicht sonderlich unterscheiden und von denen einige hier vorgestellt sind:
- Bell-Taper
|
(1.21) |
- Welch-Taper
|
(1.22) |
- Hanning-Window
|
(1.23) |
- Barlett-Taper
|
(1.24) |
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ich
2000-01-25