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Einem einzelnen Wert des Spektrums sollte man nicht trauen.
Dies liegt wesentlich daran, daß Schwingungen mit Frequenzen zwischen
zwei Stützstellen mehr oder weniger gleichmäßig auf die benachbarten
Stützstellen verteilt werden. Insbesondere wenn man sich für die grobe
Form des Spektrums interessiert, d.h. nicht darauf aus ist, einzelne Peaks
zu analysieren (d.h. nach speziellen Frequenzen sucht), ist es sinnvoll
ein geglättetes Spektrum zu betrachten. Dabei haben sich insbesondere
zwei Glätter durchgesetzt:
- Hanning-Glätter
- Daniell-Glätter der Breite
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(1.25) |
Der erste Glätter berücksichtigt nur die beiden unmittelbaren Nachbarn
einer Stützstelle, während der zweite beliebig ausgedehnt werden kann.
Von den das Spektrum verzerrenden Eigenschaften her gesehen, ist der erste
Schätzer besser, hat aber in der hier verwendeten ursprünglichen Form nicht
die Freiheit beliebig ausgedehnt zu werden (Die Erweiterung wäre aber
ohne Aufwand möglich). Als Notlösung könnte man den Hanning-Glätter
mehrmals hintereinander anwenden. Der Nachteil des Daniell-Glätters ist,
daß er zwei getrennte Peaks zu einem zusammenschmelzen läßt, wenn man ihn
(zu) breit wählt.
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ich
2000-01-25