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Markov-Ketten heißen zeitlich homogen (oft einfach homogen genannt),
wenn die Übergangswahrscheinlichkeiten nicht
von der Zeit abhängen. Dann hängt auch die Übergangsmatrix nicht von
der Zeit ab. Die Elemente sind dann konstant. Mit
wird nun die Wahrscheinlichkeit bezeichnet, in Schritten vom Zustand
in den Zustand zu gelangen. Dann gilt:
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(3.6) |
Benutzt man wieder die Matrixschreibweise, so kann man leicht
berechnen, denn die sind die Elemente der -ten Potenz der
Austauschmatrix. Es gilt also allgemein für die -stufige
Übergangsmatrix
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(3.7) |
und daher auch für die Elemente
|
(3.8) |
Dies ist die Chapman-Kolmogoroff-Gleichung. Ein Anwendungsbeispiel soll deren
Nutzen verdeutlichen.
Ein System befinde sich zur Zeit im Zustand . Wie hoch ist dann die
Wahrscheinlichkeit dafür, daß es sich zur Zeit im Zustand , zur
Zeit im Zustand und zur Zeit im Zustand befindet. Es
spielt dabei keine Rolle in welchem Zustand es sich zu den Zeiten
befindet. Die gesuchte Wahrscheinlichkeit folgt direkt aus der
allgemeinen Chapman-Kolmogoroff-Gleichung:
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ich
2000-01-24