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Auch für die verschiedenen Werte von beim FIWN-Rauschen unterscheidet
man verschiedene Farben des Rauschens (s. [15]).
Dabei hat man sich jedoch nicht von den Farben
des spektral aufgelösten Lichtes leiten lassen, sondern davon, daß für
das FIWN-Rauschen nichts anderes ist als Brownsches Rauschen
Nun kann man Brown nicht nur als Name sondern auch als Farbe ansehen und
da für wieder weißes Rauschen selbst übrigbleibt, hat man
FIWN-Rauschen mit als rosa Rauschen bezeichnet und FIWN-Rauschen mit
als schwarzes Rauschen.
In Tabelle 1 werden die verschiedenen Rauschen nach
Art des Gedächtnisses und Stationarität unterschieden.
Dabei fällt insbesondere auf, daß für und keine
Stationarität mehr vorliegt,
d.h. weder Spektrum noch Autokorrelationsfunktion
des Prozesses angegeben werden können.
Für die Zeitreihenanalyse kann dann zwar das Spektrum der Zeitreihe noch
verwendet werden, nicht aber die Zeitreihenautokorrelationsfunktion. Um
instationäre Zeitreihen untersuchen zu können, wurden weitere Maße
zur Analyse instationärer Prozesse mit langem Gedächtnis entworfen.
In Abschnitt 6 werden verschiedene Maße zur Analyse von
Zeitreihen, die womöglich aus Prozessen mit langem Gedächtnis stammen,
verglichen. Doch zuvor soll an dieser Stelle eine etwas exaktere Definition
des Brownschen Rauschens gegeben werden, um dessen Verallgemeinerungen besser
verstehen zu können.
Tabelle:
Realisierungen von FIWN-Rauschen in Abhängigkeit
vom Exponenten .
Exponent |
Farbe |
Gedächtnis |
Stationarität |
|
schwarz |
lang |
nein |
|
Brown |
lang |
nein |
|
rosa |
lang |
nein |
|
rosa
|
lang |
nein |
|
rosa |
lang |
ja |
|
weiß |
ohne |
ja |
|
? |
? |
ja |
|
? |
? |
nein |
|
? |
? |
nein |
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ich
2000-01-25