Nächste Seite: Maße für Prozesse mit
Aufwärts: Die Farben des Rauschens
Vorherige Seite: Farben des FIWN-Rauschens
  Inhalt
Exakte Definition des Brownschen Rauschens
Die gewöhnliche klassische Brownsche Bewegung hat viele Namen.
Unter ihnen sind Wiener-Funktion, Bachelier-Funktion,
Bachelier-Wiener-Lévy-Funktion und Wiener-Prozeß. Mandelbrot
[10] unterscheidet verschiedene Typen von Brown-Funktionen,
von denen sein Typ Brown-Funktion vom Typ Gerade-Gerade gerade das
ist, was man im klassischen Sinn unter Brownscher Bewegung versteht. Für
diese Brownsche Bewegung gilt unter den Bedingungen
- a)
- die Zeitvariable
ist reell,
- b)
- die Raumvariable
ist reell,
- c)
- der Parameter
besitzt den Wert
und
- d)
ist die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung
die Definition:
Die Brown-Funktion ist eine zufällige Funktion, für die
![\begin{displaymath}
Pr([B(t+\Delta t)-B(t)]/\vert\Delta t\vert^{H}< x) = \Phi(x)
\end{displaymath}](img103.gif) |
(25) |
für alle
und
gilt.
Für
, wie in der Definition benutzt, erhält man die klassische
Brownsche Bewegung. Der Definition nach sind die Zuwächse dann Gaußsches
weißes Rauschen.
Dem Parameter
kann ein anderer Wert zwischen 0 und 1 zugeordnet werden.
Man hat es dann mit einer verallgemeinerten Brownschen Bewegung zu tun, die
als fraktionelle Brownsche Bewegung bezeichnet wird.
Der Bestimmung des Parameters
kommt in der Analyse von instationären
Zeitreihen
aus Prozessen mit langem Gedächtnis große Bedeutung zu.
Dies liegt
insbesondere daran, daß zwischen dem
aus Gleichung (25)
und dem Grad der fraktionellen Integration
für instationäre
Prozesse der wichtige Zusammenhang
 |
(26) |
für
gilt. Damit kann
- bis
-Rauschen charakterisiert
werden. Darüber hinausgehende Fälle findet man in [10].
Nächste Seite: Maße für Prozesse mit
Aufwärts: Die Farben des Rauschens
Vorherige Seite: Farben des FIWN-Rauschens
  Inhalt
ich
2000-01-25