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Hierbei gehen wir von der Gleichung
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(27) |
aus.
Nach langer Rechnung folgt dann für die Schwingung in der
gemittelten Zeitreihe
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(28) |
Wieder kann man eindeutig von der in den Mitteln gefundenen Schwingung auf
die Schwingung in der zeitkontinuierlichen Variable zurückschließen.
Zusätzlich kann man zeigen, daß der relative
Fehler bei Nichtberücksichtigung von Glg. (28) für große
Zeiten gegen null geht. Dies sieht man daran, daß im ersten Term die Zeit
quadratisch auftaucht (wie bei der Originalschwingung), im zweiten und
dritten Term hingegen nicht oder nur linear. Das bedeutet, daß, obwohl der
absolute Fehler mit zunehmender Zeit anwächst, dessen Einfluß immer geringer
wird. Man kann abschätzen, daß sich die Amplitude des zweiten Terms
von Glg. (28) zur Amplitude des ersten Terms verhält wie
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(29) |
Dabei wird in Monaten gemessen. Nach einem Jahr ist der Fehler
bei Vernachlässigung des zweiten Terms selbst im ungünstigsten Fall einer
zweimonatigen Schwingung also schon kleiner als
.
Vergleicht man den dritten Term mit dem ersten, so sieht man, daß dessen
Einfluß maximal die Form
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(30) |
hat.
Mißt man die Zeit in Monaten, so erhält man einen relativen Fehler, der
selbst im ungünstigsten Fall nach einem Jahr schon kleiner ist als .0041.
Da man die Terme, die den Zusammenhang zwischen
und
angeben für beliebige Potenzfunktionen der Abhängigkeit der
Amplituden von der Zeit berechnen kann, kann man auch beliebige
Taylor-entwickelbare Amplitudenfunktionen aus der Untersuchung von
Mittelwertzeitreihen berechnen.
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ich
2000-01-24