Es wird nun von einer Zeitreihe mit den N Werten
ausgegangen. Diese Zeitreihe überdeckt demnach den Zeitraum von
mal der Zeitschrittlänge. Die Fourier-Darstellung der Zeitreihe ist
(1.2)
mit:
=
Zeitschrittzähler
=
Wellenzahl
=
0, entspricht dem Mittelwert
=
Fourierkomponente bei der Wellenzahl k
=
= Frequenz
=
= Periode.
Sehr handlich kann man die Fourier-Stützstellen als Wellenzahlen ausdrücken.
Die Stützstellen sind dann äquidistant von bis
durchgezählt. Die Fourier-Frequenzen folgen daraus. Um nun die
Fourier-Komponenten zu berechnen, macht man die inverse Transformation von
Glg. (1.2):
(1.3)
also:
(1.4)
Dabei ist der Mittelwert der Zeitreihe.
Die Fourier-Darstellung der Zeitreihe kann nun verwendet werden, um deren
Varianz auszudrücken, denn es gilt der wichtige Zusammenhang:
(1.5)
Dabei ist zu beachten, daß die Summe über die Fourier-Komponenten bei 1
beginnt, da der Mittelwert (Die Schwingung mit der Wellenzahl 0)
nicht zur Varianz beiträgt. ist die spektrale Varianz der
untersuchten Zeitreihe bei der Wellenzahl und setzt sich zusammen aus:
(1.6)
Trägt man gegen auf, so erhält man das Periodogramm
bzw. das
geschätzte Varianzspektrum. Für eine Zeitreihe der Länge besteht
es theoretisch aus Werten.
Tabelle 1.1 zeigt die Ergebnisse eines einfachen Rechenbeispiels.
Tabelle:
Ein einfaches Beispiel einer Fourier-Zerlegung. Die ersten
zwei Spalten geben
die Reihe in der Zeitdomäne an, die anderen beiden Spalten
in der Frequenzdomäne.