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Um die Transformationsbeziehung für die Verteilungen zweier funktional
voneinander abhängigen Zufallsvariablen herzuleiten, gehen wir von
einer Zufallsvariable
aus, die über eine bijektive Funktion
von
der Zufallsvariable
abhängt. Die Bijektivität ist dabei eine
notwendige Bedingung, um eine eindeutige umgekehrte Funktion
angeben zu können2.
Ziel ist es nun aus der Kenntnis der
Funktion
und der Wahrscheinlichkeitsdichte
der Variable
auf die Wahrscheinlichkeitsdichte
der Variable
zu
schließen. Für die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der beiden Variablen
soll gelten
 |
(1) |
Das bedeutet, daß es zu jedem Wert
einen Wert
gibt, so daß
die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Variable
einen Wert kleiner als
annimmt, gleich der Wahrscheinlichkeit ist, daß die Variable
einen
Wert kleiner
annimmt. Um die Wahrscheinlichkeitsdichte von
zu
erhalten, wird Gleichung (1) nun nach
abgeleitet. Man erhält
nach der Kettenregel
 |
(2) |
Mit Hilfe dieser Gleichung ist es möglich, aus der Kenntnis der funktionalen
Abhängigkeit einer Variablen
von einer Variablen
und der
Wahrscheinlichkeitsdichte der Variablen
, auf die Wahrscheinlichkeitsdichte
der Variablen
zu schließen.
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ich
2000-01-25